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Bild: Praxislogo Schloss Biebrich
Durch die fortwährend zunehmende Tätigkeit am Computerarbeitsplatz tritt ein Symptomenkomplex an Beschwerden auf, welcher als RSI-Erkrankung (=> Repetitive Strain Injuries) in der medizinischen Fachliteratur Eingang gefunden hat. Auch der sogenannten 'Mausarm' ist oft Folge von Haltungsfehlern bei unergonomischer Computertätigkeit.
Insbesondere Kinder und Jugendliche werden nach Meinung
von führenden Experten in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren durch die
körperlichen und unergonomischen Fehlbelastungen im Umgang mit Computern
am RSI-Syndrom erkranken.
Die Jugendlichen von heute beschäftigen sich schon 15 Jahre lang mit dem
PC, bevor sie ins eigentliche Arbeitsleben eintreten.
Ein intensiv am Computer spielendes Kind z.B. ist in Konzentration und
Bewegungsmustern ebenso belastet wie ein Sachbearbeiter am Bildschirmarbeitsplatz.
'Repetitive Strain Injuries' (RSI)
macht sich zunächst als leichtes Ziehen in den Gelenken und Muskeln bemerkbar.
Später kommen starke Schmerzen und Taubheitsgefühle, Sensitivitätsverlust
in den Fingern, Kraftverlust oder Missempfindungen hinzu.
Schuld daran sind minimale Verletzungen im Muskelgewebe, die durch Überlastungen
wie ständiges Tippen auf der Tastatur oder das Klicken mit der Maus entstehen.
Diese Schädigungen überforden in den nächtlichen Erholungsphasen den körpereigenen
Reparaturprozess im Muskelgewebe und führen zu kleinen Vernarbungen, die
im weiteren Krankheitsverlauf Schmerzen und Funktionsstörungen nach sich
ziehen. Eine starre und ungünstige Sitzhaltung und eine unergonomische
Arbeitsweise wirken symptomverstärkend und ergeben zudem neue Probleme
durch falsche Belastung des Bewegungsapparates.
Deshalb muß die Prävention bereits im Kindes- und Jugendalter greifen. Neben einer der Körpergröße angepassten Kombination von Tisch und Stuhl wird eine dynamische Sitzhaltung empfohlen, zwischendurch sollte man mal eine Pause einlegen, aufstehen und sich bewegen. Durch die Benutzung von Hotkeys statt ständigem Klicken mit der Maus kann die Eingabelast zudem auf beide Hände und viele Finger gleichmäßig verteilt werden.